Einleitung – EtherCAT Verifier auf Windows-PC
Willkommen bei Sybera – Ihrem Spezialisten für Echtzeitkommunikation und industrielle Automatisierung unter Windows.
In diesem Video demonstrieren wir, wie Sie EtherCAT-Geräte effizient mit dem EtherCAT Verifier von Sybera konfigurieren und testen.
Als Hardware verwenden wir einen Desktop-PC oder ein Notebook mit Windows-Betriebssystem. Ein Ethernet-Anschluss mit Realtek- oder Intel-Netzwerkchip ist für optimale Echtzeitleistung erforderlich.
Zur Konfiguration kopieren wir die XML-Konfigurationsdatei in den Programmordner des EtherCAT Verifiers, z. B. in C:\ECT.
In unserem Beispiel befindet sich die Datei bereits im Ordner C:\ECT.
Die XML-Datei muss in ein natives Format konvertiert werden. Dazu starten wir EtherCAT Verify und wählen im Menü „Params – XML nach Nativ“.
Unter „Convert File“ wählen Sie Quell- und Zieldatei aus und starten die Konvertierung der EtherCAT-Parameterdatei.
Nach erfolgreicher Konvertierung können Sie die Zieldatei jederzeit mit einem Texteditor anpassen oder erweitern.
Im nächsten Schritt kopieren wir die Zieldatei in den Systemordner Windows\System32, um sie im EtherCAT-Verifier zu nutzen.
Zur Überprüfung der Gerätekonfiguration verwenden wir die umfangreichen Analysefunktionen des EtherCAT Verifiers.
Zuerst initialisieren wir den Stack mit der gewünschten Sample Period und den passenden Sync Cycles.
Aus der angezeigten Device List wählen wir das EtherCAT-Gerät aus, das überprüft werden soll.
Der EtherCAT Verifier zeigt nun alle erforderlichen und optionalen Geräteeinstellungen, um in den Operational Status zu wechseln.
Mit jedem Zustandswechsel werden die entsprechenden Parameter und Einstellmöglichkeiten aktiviert.
Im Zustand „Init“ werden zuerst die physikalische Stationsadresse vergeben, anschließend die FMMU-Register und Sync-Manager-Register eingerichtet.
Das Gerät kann nun in den Pre-Operational-Status versetzt werden. Über die Mailbox-Kommunikation wird die Funktionsweise des Geräts gesteuert.
Die PDO-Mappings definieren die Kommunikationsstruktur des EtherCAT-Geräts und steuern den Datenaustausch im Application Layer.
Alle PDO-Mappings wurden zuvor bereits in der nativen Konfigurationsdatei eCutDevice.PAR hinterlegt.
Als nächstes wird die Zeitkonstanz im Gerätestatus „Safe Operational“ eingemessen, um präzise Synchronität sicherzustellen.
Im Operational-Status beginnt der Datenaustausch zwischen Master und Slave. In unserem Beispiel steuern die ersten vier Ausgangsbytes die Motordrehzahl.
Wir hoffen, diese Präsentation zum EtherCAT Verifier hat Ihnen gefallen.
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